Grombühl – Der Stadtteil am Hang von Würzburg

Grombühl ist ein Stadtbezirk im Nordosten Würzburgs. Der Stadtbezirk ist durch die Grombühlbrücke mit der Altstadt verbunden. Über diese gelangt man zum Berliner Ring und ist schon ganz in der Nähe des Hauptbahnhofes.

Im Westen ummanteln Weinreben des Schalks- und Steinbergs den Stadtteil. Hier hat auch die Weinlage Würzburger Stein sein Gebiet.

Mit gut 12.000 Einwohnern und einer Fläche von ca. 6,4 Quadratkilometern ist Grombühl auch ein relativ großer Stadtteil Würzburgs.

Grombühl_Zeichenfläche 1

Wohnen in Grombühl

Leider hat Grombühl auch teilweise einen schlechten Ruf. Bei einigen Bewohnern wird der Stadtbezirk „Crimebühl“ genannt. Das liegt daran, dass die Mieten in Grombühl günstiger sind als in anderen Stadtteilen und somit auch geringverdienende Mitmenschen hier Wohnraum finden können.

Erfahre hier mehr über die Geschichte Grombühls.

Grombühl ist geprägt durch Wohnsiedlungen. Die erste wurde ab 1860 errichtet und war für die Arbeiter an der königlich-bayrische Staatseisenbahn gedacht.

Der Name Grombühl ist in abgeänderter Version schon im Jahr 1296 aufgetaucht.

In einer Urkunde aus dieser Zeit wurde Grombühl erstmals als Cranbuel (Krähenhübel) bezeichnet.  So wurde früher die Wein- und Feldlage bezeichnet. Am Hügel weiter oben in diesem Bereich befand sich früher ein Galgen.

Wie in den anderen Berichten über die Stadtteile schon erwähnt wurde, ist auch Grombühl durch die steigende Bevölkerungszahl Würzburgs ausgebaut worden. Ab dem 19. Jahrhundert siedelten sich immer mehr Menschen außerhalb des Stadtkerns an.

Im Jahr 1880 entstand auch die Grombühlbrücke. Sie überquert die Bahngleisen und lud zum weiteren Wachstum des Stadtteils ein. Vor dem Bau lebten lediglich 1800 Bewohner in Grombühl. Danach stieg die Zahl im Jahr 1900 schon auf 10.000 Bewohnern an.

Ab 1909 konnte man sogar mit der Straßenbahn nach Grombühl fahren. Die Straba fährt ebenfalls über die Grombühlbrücke.

Wie gelangt man nach Grombühl?

Die Straßenbahnlinie 1 und 5 verbindet Grombühl mit der Sanderau (Linie 1) und Heuchelhof (Linie 5). Beide Bahnen fahren über die Grombühlbrücke durch die Innenstadt.

Ebenso kann man mit den Bussen 13, 24 und 26 nach Grombühl fahren.

Was gibt es Besonderes in Grombühl?

Grombühl ist geprägt durch die Universitätsklinik Würzburg.
Zudem gibt es seit 1915 das Luitpoldkrankenhaus und seit 1930 die Poliklinik und Frauenklinik.

Auch einige Kirchen sind in Grombühl angesiedelt:

  • St. Josef Pfarrkirche (seit Juli 1905)
  • Evangelisch-lutherische Thomaskirche
  • Katholische Brunokapelle
  • Evangelische Kapelle der Luitpoldklinik

Die Schulen in Grombühl:

  • Josef-Grundschule
  • Pestalozzischule
  • Wichern-Schule
  • Vinzentinum

Weitere Sehenswürdigkeiten:

  • Bismarkturm
  • Bismarkwäldchen
  • Beobachtungsturm am Bahnbetriebswerk – dies ist ein Relikt aus dem 2. Weltkrieg
  • Brunnen am Wagnerplatz
  • Brunnen an der Uniklinik am Eingang Bereich D
  • Laufbrunnen am Rimparer Steig

Welche Freizeitaktivitäten gibt es in Grombühl?


Wer Kultur liebt, sollte auf jeden Fall das Theater Spielberg besuchen.

Weitere Veranstaltungen in Grombühl:

  • Würzburger Jazzfestival
  • Grombühler Weinfest
  • Maibaumaufstellung
  • Wein am Stein
Wein am Stein Fest in Grombühl
Jährlich veranstaltet Ludwig Knoll mit seinem Weingut am Stein das Musik-Wein-Festival “Wein am Stein”.

Kann man in Grombühl gut essen gehen?

Ja, auch die Gastronomie ist in Grombühl vorhanden. Neben Griechen gibt es auch italienische und deutsche Küche zu verkosten.