Landesgartenschaugelände 2018 – das Herz eines neuen Stadtteils
Das erste Mal fand die Landesgartenschau 1990 in Würzburg statt, und 2018 durfte Würzburg zum zweiten Mal das Gelände für die Landesgartenschau zu Verfügung stellen. Das Motto lautete „Wo die Ideen wachsen“.
Das Gelände steht inzwischen der Öffentlichkeit als Naherholungsgebiet zur Verfügung. Der Park wurde ganz nach den Vorstellungen der Anwohner Würzburgs errichtet.
Bei dem Landesgartenschaupark 2018 handelt es sich um das ehemalige Militärgelände, die „Leighton Barracks“, auf dem Hubland, dass inzwischen den offiziellen Park des neuen Stadtteils darstellt.
Die Geschichte des Militärgeländes
Würzburg gehörte bis kurz nach der Wende 1989 zu den vier US-Verwaltungszentren im Süden Deutschlands. Inzwischen sind die US-Streitkräfte abgezogen und das Gelände ging wieder über in den Besitz des Landes. Ein Teil des Geländes wird inzwischen von der Universität Würzburg genutzt.
Was hat der Park zu bieten?
Der Park verspricht Attraktionen für alle Altersgruppen. Ob Spiel, Sport oder Erholung hier sollen alle auf ihr Kosten kommen. Durch einen behindertengerechten Rundweg soll auch Barrierefreiheit geboten werden.
Es stehen zahlreiche Spielgeräte und Schaukeln zum Austoben im Park zur Verfügung. Auch wer gerne Outdoorfitness betreibt, soll nicht enttäuscht werden. Ein weiteres Überbleibsel von der Landesgartenschau ist das Klimawandelwäldchen, dass es immer noch zu betrachten gibt.
Neben den neu angelegten Parkanlagen gibt es am Rande des Gelände den alten Park. Hier konnte der gesamte bereits bestehende Baumbestand übernommen werden, sodass dieser sich vom Rest des Parks stark unterscheidet und einen Ort der Ruhe und Entspannung darstellt.
Angrenzend an den Park hat man im „Hubland-Center“ diverse Einkaufsmöglichkeiten zur Verfügung. Von Supermarkt bis zur Eisdiele hin ist man hier bestens versorgt.
Eines der Highlights der Landesgartenschau 2018 war das Wasserbecken, welches bestehen bleibt.
Wen die Geschichte des Areals interessiert, kann sich die 15 orangenen Stelen genauer ansehen, die entlang des Rundweges, dem sogenannten Beltwalk, platziert sind, und diese erzählen.
Die ehemalige Landebahn des Geländes ist jetzt eine Vergnügungsfläche, von der man einen Blick bis zu Festung Marienberg hat. Auch vom „Treffpunkt-Tower“ hat man nicht nur einen tollen Blick über den ganzen Park, sondern auch hier sieht man bis zur Festung und sogar bis nach Höchberg.
Wissenswertes für Besucher:
Der Park ist von allen Seiten zugänglich und kostenlos. Das Gelände ist rund um die Uhr betretbar.
Mit dem öffentlichen Nahverkehr kann man das Gelände mit der Buslinie 29 direkt erreichen. Zu Haltestellen in der Nähe gelangt man jedoch auch mit den Buslinien 10, 28, 114 und 14.